Hausmittel erfreuen sich auch im Gartenbau seit jeher großer Beliebtheit. Doch wer schon Kaffeesatz als Pflanzendünger für ein verwegenes landschaftsgärtnerisches Konzept hält, wird sich wundern, wie progressive Schädlingsabwehr im Jahr 1806 aussah.
Einfaches und bewährtes Mittel, die Hasen und andere Thiere im Winter von den jungen Bäumen abzuhalten
Die gewöhnliche Vorsicht, die jungen Bäume durch umwinden mit Stroh vor dem Benagen der Hasen zu schützen, hat mancherlei Nachtheile, und lockt schädliche Insekten, welche leicht darein nisten und nicht nur dem Baume, sondern auch den umstehenden Gewächsen gefährlich werden. Ein alter erfahrener Oekonom bedient sich seit langen Jahren des folgenden höchst einfachen Mittels, welches er und seine Voreltern durch Erfahrung erprobt und bewährt befunden haben. Man reibt oder bestreicht nämlich alle Jahre gleich nach dem Herbst die jungen Bäume von dem Boden an zwei oder drei Schuh hoch mit einem Stück Speck, oder auch nur einer Speckschwarte, die noch fett genug ist. Dieses ist hinreichend, den ganzen Winter über jene ungebetenen Gäste von den Bäumen abzuhalten, ohne das dadurch ein anderer Nachteil entsteht.
Anstatt mit Speck bewaffnet durch die Gemarkung zu marschieren bietet sich allerdings noch folgende Möglichkeit aus dem frühen England an:
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